Beschreibung des Verfahrens
Die Wirkung der Fussreflexzonentherapie beruht auf der Erkenntnis, dass sich an den Füssen Reflexpunkte befinden, welche auf den Gesamtorganismus und bestimmte Organe einwirken. Diese Reflexpunkte werden vom Behandler beim entspannt liegenden Patienten nach einem festgelegten Schema durch Druck mit den Fingern gereizt.
Anwendungsgebiete
Die Fussreflexzonenmassage kann bei allen funktionellen Störungen innerer Organe oder auch bei Störungen, die durch eine fehlerhafte nervale Steuerung bedingt sind, eingesetzt werden. Durch ihre indirekte Einwirkung auf Sehnen-, Muskel-, und Gelenkerkrankungen verschiedenster Art wirkt sie entspannend und schmerzlindernd. Man kann über die Reflexzonen der Füsse auf funktionelle Störungen innerer Organe einwirken.
Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.
Kombinationsmöglichkeiten
Das Verfahren ist mit sämtlichen Methoden und Diagnoseformen der Naturheilkunde kombinierbar. Ausgezeichnet ergänzt das Verfahren Entspannungstherapien wie das autogene Training.
Geschichte
Es handelt sich bei der Fussreflexzonenmassage um eines der jüngeren Therapieverfahren. Es wurde von Eunice Ingham erstmalig 1938 in Ihrem Buch „Geschichten die die Füsse erzählen“ veröffentlicht. In Deutschland hat Hanne Marquardt um 1960 das Verfahren perfektioniert und zum Gebrauch in der Medizin systematisiert. In den Praxen der Heilpraktiker wird die Fussreflexzonenmassage seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt und gehört auch zum Ausbildungsplan seriöser Heilpraktikerschulen.